2. Zugübung der Feuerwehr Leopoldshöhe

Erstellt von Lars Koppmann |

Am Freitag fand die 2. Zugübung für das Jahr 2022 statt. Die Alarmierung für das erste Fahrzeug lautete „Unklare Rauchentwicklung im Bereich des Schießstandes in Heipke". Noch bei der Anfahrt erhielt das erste Fahrzeug aber eine Adresskorrektur und Stichworterhöhung auf „Feuer 3 - Scheunenbrand auf dem Krentruper Meierhof - Menschen in Gefahr". Angenommen wurde der Brand des Dachstuhls einer Scheune und ein Entstehungsfeuer auf der Rückseite des Gebäudes mit insgesammt vier vermissten Personen. Zusätzlich war in einem separaten Teil der Scheune noch eine Person bei Reperaturarbeiten unter einem Trecker eingeklemmt worden.

Der zuerst eintreffende Einheitsführer erkundete die Lage und priorisierte daraufhin die Gefahren. Er leitete umgehend die Suche der vermissen Personen in der Scheune ein. Anschließend stimmte er sich mit der inzwischen eingetroffenen Einsatzleiterin ab um weitere Maßnahmen vorzunehmen.

Bei ihrer Überlegung wurden beide von einem realen Einsatz überrascht. So rückten umgehend der Rüstwagen und die Drehleiter zu einem „Einsatz mit einer hilflosen Person hinter einer Tür " nach Asemissen ab, um dort dem Rettungsdienst zu unterstützen. ( EB 86/22 )

Da die Einsatzleiterin nun zwei Fahrzeuge weniger hatte, wurde kurz umorganisiert und das eigentlich zur weiteren Brandbekämpfung eingesetzte HLF 20 wurde nun zur Rettung der eingeklemmten Person eingesetzt.

Alle vermissten Personen wurden von den eingesetzten Trupps unter Atemschutz gefunden und konnten gerettet werden. Die vorher gesteckten Übungsziele wurden trotz des unvorhergesehnes Realeinsatzes alle erreicht. Nach einer Übungsnachbesprechung und dem anschließenden Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft an der Feuerwache gab es für alle Beteiligten noch eine leckere Bratwurst zum Abschluss.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Bewohnern des Krentruper Meierhofes für die freundliche zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten und den Darstellern der vermissten Personen, Gerhard Deppe und Uwe Mäscher.

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