22. Mot.-Marsch

Erstellt von Lars Koppmann |

Traditionsveranstaltung führte in den Raum Rinteln mit einem Zwischenstop bei der Wekfeuerwehr der Lebenshilfe.

Zum 22. Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe am 1. November 2016 ihren Mot.-Marsch (Motorisierter Marsch). Es nahmen ca. 30 Fahrzeuge der Feuerwehren Augustdorf, Bad Salzuflen, Bielefeld, Dörentrup, Lage, Leopoldshöhe, Oerlinghausen, das DRK Leopoldshöhe, Fahrzeuge der Technischen Einsatzleitung des Kreis Lippe und erstmal auch ein Fahrzeug der Johanniter-Unfallhilfe Bad Salzuflen mit insgesamt ca. 150 Personen teil. Ziel des Mot.-Marsches war die Werkfeuerwehr Lebenshilfe im niedersächsischen Rinteln.
Treffpunkt war um 6.15 an der Feuerwache in Leopoldshöhe. Dort gab es belegte Brötchen und Kaffee für eine erste Stärkung. Anschließend wurden die Gruppenführer der einzelnen Fahrzeuge eingewiesen. Den Weg nach Rinteln musste jedes Fahrzeug selbständig finden. Auf der Strecke sollten verschiedene vorgegebene Orte angefahren werden, an denen Aufgaben zu lösen waren. Damit nicht alle Fahrzeuge am gleichen Ort beginnen und sich dort ein Fahrzeugstau bildet, bekam jedes Fahrzeug einen anderen Startort. Von diesem mussten dann die übrigen Punkte der anderen Fahrzeuge ebenfalls angefahren werden. Zusätzlich galt es an diesen Punkten noch ortsspezifische Aufgaben zu lösen. Eine besondere Station befand sich im Industriegebiet in Barntrup-Alverdissen, an dieser Station warteten schon einige Kameraden des dortigen Löschzuges. Die Fahrzeugbesatzungen mussten zeigen wie ein Fahrzeug im Falle einer Panne vorschriftsmäßig abzusichern ist.
Damit es den Mitfahrern in den Fahrzeugen nicht langweilig wurde hatten sich die Organisatoren um Gemeindebrandinspektor Uwe Mäscher noch einen Fragebogen mit verschieden Fragen aus den Bereichen Feuerwehr, Politik und Allgemeinbildung sowie ein Kreuzworträtsel einfallen lassen.
Nachdem sich alle Fahrzeuge um 10.30 Uhr auf dem Parkplatz der Lebenshilfe in Rinteln getroffen hatten, bestand die Möglichkeit die Fahrzeuge der Werkfeuerwehr zu besichtigen oder mit einem Hubsteiger in eine luftige Höhe von ca. 40 Metern zu fahren. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern der Werkfeuerwehr die sich sehr nett um uns gekümmert haben.
Nach einem weiteren kleinen Snack und einer Einweisung der Fahrer startete der Zweite Teil des Mot.Marsches. Es ging im geschlosseneren Verband über Landstraßen, Bundesstraßen und die Autobahn 2 zurück nach Leopoldshöhe. Hierbei wurde der Mot.-Marsch wieder tatkräftig von der Motorradstaffel der Johanniter-Unfall-Hilfe Nord mit 12 Motorrädern abgesichert.
Wichtige Übung beim Fahren im geschlossenen Verband sind die Einhaltung von Abständen (der Verband gilt als ein Fahrzeug) und die Kommunikation der einzelnen Fahrzeuge miteinander. So mussten die Fahrer, trotz besonderer Kennzeichnung und blauem Blinklicht äußerst konzentriert agieren, da sie im Verband auch rote Ampeln und Kreuzungen queren mussten. Hier gibt die Absicherung durch die Motorradstaffel noch eine zusätzliche Sicherheitsoption für den übrigen Fahrzeugverkehr.
Das Fahren im Geschlossenen Verband ist immer dann wichtig, wenn viele Fahrzeuge und Einsatzkräfte über lange Strecken verlegt werden müssen. Beispiele hierfür waren in der Vergangenheit das Elbe-Hochwasser, der Papstbesuch oder die Loveparade, an denen auch Einheiten aus Lippe beteiligt waren.
In Leopoldshöhe angekommen, ging es für das Organisationsteam um Brandoberinspektor Gerhard Deppe daran die auf dem Rückweg begonnene Auswertung der Fragen abzuschließen. Zwischenzeitlich wartete auf die übrigen Teilnehmer die Leopoldshöher Küchen-Crew mit einem leckeren Mittagessen.

Bei der anschließenden Siegerehrung kam es zu folgenden Platzierungen:
1. ELW 1 / Feuerwehr Dörentrup
2. MTF / Feuerwehr Leopoldshöhe
3. HLF20 / Feuerwehr BS-Holzhausen
4. LF16TS / Oerlinghausen
5. MTF / Feuerwehr Lage-Hagen
6. MTF / Johanniter-Unfall-Hilfe BS
7. TLF2000 / Feuerwehr Augustdorf
8. LF10 / Feuerwehr Lage-Pottenhausen

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