Begonnen hat der Lehrgang für die 24 Feuerwehrmänner und -frauen am 11.04.2007. Am Abend wurde der theoretische Teil behandelt.
Dieser umfasste Themen wie Unfallverhütungsvorschriften (UVV), persönliche Schutzausrüstung (PSA), Sonderausrüstung, Motor -und Elektrosägen, Pflege und Wartung der Sägen, Handhabung der Sägen, Techniken zur Baumfällung, besondere Gefahren bei Windbruch und zu guter Letzt, eine kleine Übersicht über die Entwicklung der Kettensägen.
Am Samstag ging es für die Kameraden gleich in den Wald, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. In dem Wald gab es gleich mehrere Möglichkeiten, die Hauptaufgaben der Feuerwehr bei Sturmschäden zu üben.
Angefangen bei komplett umgestürzten Bäumen mit Wurzeltellern. Hier ist besonders darauf zu achten, das der Wurzelteller niemanden unter sich begräbt, wenn man ihn vom Baumstamm trennt. Ebenfalls ist darauf zu achten, das kleinere Bäume, die noch am Wurzelteller vorhanden sind, zurückschlagen wenn der Wurzelteller an seinen Ursprungsort zurückkippt.
Desweiteren wurden sogenannte Hänger beseitigt. Das sind Bäume, die sich an anderen Bäumen anlehnen und deshalb nicht umfallen. Diese Hänger darf man nicht einfach abtragen, das heißt von unten Stück für Stück kürzen. Hier ist die Benutzung einer Winde erforderlich.
Entasten und Bäume in kleine Stücke sägen durfte natürlich nicht fehlen.
Nach der Mittagspause gab es noch Tipps zur Pflege einer Motorsäge. Wie schärfe ich die Kette einer Säge? Viele denken es ist kompliziert und aufwendig, die Kette mit einer Feile zu schärfen. Den Kameraden wurde kurzerhand das Gegenteil gezeigt.
Bedanken möchte sich die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe ganz herzlich bei ihren beiden Ausbildern aus Schieder-Schwalenberg, Thorsten Mühlenhof und Maik Gemke-George.