Ausbildungsfahrt Möhnesee

Am Freitag trafen sich die Gruppen in Blomberg-Donop um von dort gemeinsam im geschlossenen Verband zum Zielort zu gelangen. Organisiert wurde die Ausbildungsfahrt durch die Feuerwehr Dörentrup. Nach der Anreise, dem Bezug der Unterkunft und einer kurzen Besichtigung klang der Abend mit einem gemütlichen Grillabend aus.
Nach einem ordentlichen Frühstück ging es am Samstag daran verschiedene Übungen auf dem Gelände durchzuspielen. Als sehr gutes Objekt für die Personenrettung und Erkundung erwies sich die ehemalige Kirche auf dem Gelände. So mussten Personen sowohl aus dem Turm als auch über Leitern von der Empore gerettet werden.
Ein weiteres Objekt für die Personenrettung war dann die ehemalige Mannschaftskantine. Das Gebäude ist äußerst weitläufig und sehr verwinkelt. Eine genaue Orientierung fällt schon ohne Atemschutz recht schwer, so dass sich eine Orientierung im verrauchten Zustand noch Schwieriger gestaltete. Bei dieser Übung haben alle Einsatzkräfte gemeinsam geübt.
Nach dem Mittagessen und dem Saubermachen der Unterkunft stand dann die letzte Übung des Tages an: Es mussten einige vermisste und verletzte Mitarbeiter aus einem verrauchten Kesselhaus gerettet werden. Ein Trupp ging über eine Steckleiter in das Gebäude vor, zeitgleich versuchte ein anderer Trupp, ebenfalls unter Atemschutz, einen Innenangriff vom Erdgeschoss aus. Nach kurzer Zeit konnten zwei Personen gerettet werden. Zu guter letzt musste dann noch der Truppführer des mit den Löscharbeiten beschäftigten Angriffstrupps gerettet werden nachdem er ohnmächtig geworden war. Der daraufhin eingesetzte Sicherheitstrupp musste Schwerstarbeit leisten, denn der Angriffstruppführer spielte die Situation sehr realistisch. Eine schöne Sache war der Umstand, das bei der Übung komplett "Nass" geübt werden konnte.
Im gesamten Verlauf und besonders bei der Nachbesprechung waren sich alle einig das sich die Fahrt an den Möhnesee sehr gelohnt hat.
Die Fahrt zurück ging dann wieder im geschlossenen Verband Richtung Lippe.