Besuch der Flugplatzfeuerwehr Bückeburg

Erstellt von Christopher Dove |

Am heutigen Samstag besuchte eine Abordnung von 19 Kameraden der Leopoldshöher Wehr die Heeresfliegerschule in Bückeburg.

Anlass des Besuches war das 50 jährige Bestehen der Flugplatzfeuerwehr und dem damit verbundenen Tag der offenen Tür. Neben den Feuerwehrfahrzeugen wurden unter anderem auch die gängigen Hubschrauber der Bundeswehr vorgestellt. 

An dem Stützpunkt der Flugplatzfeuerwehr sind 10 Flugfeldlöschfahrzeuge (FLF), 1 Komandofahrzeug, 1 Löschfahrzeug Gebäudebrand sowie 1 Rüstwagen stationiert. Die Zahl von 10 FLF's setzt sich daher zusammen, da der Flugplatz Bückeburg am Tag bis zu 150 Start und Ladungen von den Heeresfliegern vorweisen kann, bei denen jeweils zwei FLF's am Start- bzw. Landeplatz in Bereitschaft stehen müssen, und diese unter anderem auch im Waldgebieten (2 Außenstützpunkte) passieren. Daher ist es unter Umständen möglich, dass zeitgleich 6 FLF's im Bereitstellung stehen. In jedem FLF befinden sich 3 Personen, die dort ihren Dienst verrichten. Die Flugplatzfeuerwehr Bückeburg kommt somit auf eine stolze Zahl von 91 Beschäftigten Feuerwehrkameraden. Am Wochenende versehen durchschnittlich 7 Kameraden Dienst, an Tagen an denen Flugbetrieb herrscht ca. 40. Zusätzlich ist die Berufsfeuerwehr für die Sicherstellung des Brandschutzes innerhalb der Kaserne zuständig.

Es wurden neben den FLF's, den Rüstwagen und dem Löschfahrzeug Gebäudebrand (vergleichbar mit einem LF 20/16) die EC 135, CH 53-G und die NH 90 der Heeresflieger begutachtet.

Die EC 135 wird reinewegs als Ausbildungsmaschine bei den Heeresfliegern benutzt. Sie ist vom Typ vergleichbar mit den meisten Hubschraubern der Flugrettung (z.B. Christoph 13).

Die Bundeswehr wird immer häufiger neben den "normalen" Betätigungsfeld um Amtshilfe gebeten. So kommen vermehrt die CH 53-G aufgrund der 5t Nutzlast bei Waldbränden zum Einsatz. Die CH 53-G ist die 53. Version der Firma Sikorsky Aircraft Corporation. Das G steht dabei für die deutsche (Germany) Ausführung.

Der NH 90 wird die Bell UH-1D (Rettungsflieger SAR) zukünftig ablösen.

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