Jugendliche überlegen sich neue Einsatzszenarien

Erstellt von Claudia Wittig | |   Jugendfeuerwehr

Wenn das Martinshorn ertönt und mehrere Einsatzfahrzeuge die Hauswände der Felix-Fechenbach-Gesamtschule erhellen, dann findet die Übung der Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe statt.

Mehr als ein Dutzend Jugendliche mit ihren Betreuern beteiligten sich an der Übung.

Was wird in den nächsten 1,5 Stunden passieren? Wie wird die Zusammenarbeit klappen? Denn es sollte realistisch zugehen – und da muss die Kooperation klappen, da muss sich einer auf den anderen verlassen können. So ist das bei der Feuerwehr.
Neu an dieser Übung war, dass die Jugendlichen die Einsatzszenarien selbst überlegt und
ausgearbeitet hatten.

Angenommen war für die Übung ein Schadenfeuer im Schulgebäude der Felix-Fechenbach-Gesamtschule. Vier Personen die sich vermutlich noch in dem Gebäude aufhalten sollten, wurden vermisst. „Zuerst die Menschenrettung“, so war die Ansage des Einsatzleiters Kai Robin Fricke zu Beginn der Übung.
Die Jugendlichen verschafften sich Zugang zum Gebäude, suchten die vermissten Personen und lokalisierten den Brandherd mit einer Wärmebildkamera.
Unter der Leitung der Gruppenführer Tom Siekmann und Jonas Molter, suchte der Atemschutztrupp das Gebäude ab. Mit nachgestellter, aber durch aus realistisch wirkender Atemschutzausrüstung, bewegten sich die Nachwuchskräfte im Gebäude. Die Atemschutzüberwachung wurde von Tim Roßdeutscher übernommen, der sich im Einsatzleitwagen platziert hatte.

Sehr zufrieden zeigten sich, bei der abschließenden Einsatznachbesprechung auch die Jugendwarte der Jugendfeuerwehr. „Eine tolle Leistung und ihr wart eine super Truppe.“ Solch eine Veranstaltung ist auf jeden Fall sinnvoll – nicht nur für die Zusammenarbeit, sondern auch für das allgemeine Zusammenleben miteinander,“ so die Jugendwarte weiter.

Zum Ende rückten die Einsatzfahrzeuge wieder in den Standort. Eine gelungene Übung ging zu Ende und alle Beteiligten freuen sich auf ihren „Einsatz“ beim nächsten mal, heißt es bei einer Pressemitteilung durch die Jugendfeuerwehr.

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