Zum 23. Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe am 31. Oktober 2017 unter der Führung von Uwe Mäscher und seinem Team den Mot.-Marsch (Motorisierter Marsch). Beteiligt waren 27 Fahrzeuge und 12 Motorräder mit ihren Besatzungen. So waren Feuerwehrfahrzeuge aus Bad Salzuflen, Lage, Oerlinghausen, Barntrup, Dörentrup, Augustdorf und ein Fahrzeug der Löschabteilung West aus Bielefeld sowie Fahrzeuge vom Roten Kreutz Leopoldshöhe und der Johanniter Unfallhilfe aus Blomberg mit von der Partie.
Um 6.00 Uhr trafen sich die Teilnehmer an der Feuerwache in Leopoldshöhe. Nach einem Frühstück und der Einweisung der Fahrzeugbesatzungen startete der Mot.-Marsch dann um 7.00 Uhr. Der Mot.-Marsch teilte sich wie in den Vorjahren auch, in zwei Teile, dem Orientierungsteil und dem Rückmarsch im geschlossenen Verband.
Das Zielgebiet des ersten Teils lag in diesem Jahr etwas weiter entfernt, zwischen den Orten Kassel-Calden und Zierenberg im Raum Nordhessen. So mussten die Fahrzeuge zuerst einzeln über die Autobahnen 33 und 44 ins Zielgebiet fahren und konnten dann die, zuvor auf einer Liste bekannt gegebenen, Ortschaften ansteuern. In den Ortschaften sollten dann Fotos von markanten Punkten gemacht werden. Diese wurden dann im Anschluss mit dem Mobiltelefon auf einen Server geladen und von der Jury bewertet. So gab es beispielsweise einen Punkt wenn nur das Ortsschild fotografiert wurde oder drei Punkte wenn eine Sehenswürdigkeit wie eine Kapelle o. ä. abgebildet war. Auf der Fahrt sollten die Besatzungen dann noch weitere Fragen zu unterschiedlichen Themen wie Feuerwehrtechnik, Gesetzen, Erste Hilfe, öffentliche Ämter und Führerschein-Fragen beantworten. So war für jeden Geschmack etwas dabei und jeder konnte etwas zum Gelingen beitragen. Ziel des ersten Teils war um 11.30 Uhr das Feuerwehrgerätehaus im hessischen Zierenberg. Bei einer kurzen Rast konnten die dortigen Räumlichkeiten besichtigt werden.
Nach einer weiteren Fahrereinweisung startete dann um 12.30 Uhr der Rückmarsch nach Leopoldshöhe. Es ging über Landstraßen, Bundesstraßen und die Autobahnen 33 und 44 im geschlossenen Verband zurück. Der Verband wurde abgesichert durch die Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe.
Das Fahren im geschlossenen Verband verlangt von den Fahrern eine besondere Fahrweise, da ein geschlossener Verband als ein Fahrzeug angesehen wird! Das bedeutet beispielsweise, dass Abstände zwischen den Fahrzeugen geringer ausfallen können als bei gewöhnlicher Fahrweise. Oder wenn das erste Fahrzeug an einer Ampel grün hat, dürfen alle dem Verband angehörenden Fahrzeuge fahren, selbst wenn die Ampel zwischenzeitlich wieder auf rot wechseln sollte. Alle Fahrzeuge des Verbandes sind zwar durch Flaggen gekennzeichnet, doch eine begleitende Motorradstaffel bietet für alle Verkehrsteilnehmer eine zusätzliche Sicherheit. Die Motorräder fahren voraus und sichern unter anderem Kreuzungen und Auf- und Abfahrten gegen den übrigen Verkehr ab.
Um 14.45 Uhr erreichten dann alle Teilnehmer wieder die Feuerwache in Leopoldshöhe. Nach einem leckeren Mittagessen ging es dann zur Siegerehrung des ersten Teil des Mot.-Marsches. Es ergaben sich folgende Platzierungen:
1. KTW JuH Blomberg
2. MTF Feuerwehr Lage/Hagen
3. MTF Feuerwehr Lage/Pottenhausen
4. LF 10 Feuerwehr Leopoldshöhe
5. MTF Feuerwehr Bad Salzuflen/Holzhausen + MTF Feuerwehr Leopoldshöhe
Danach ging es dann zum gemütlichen Teil des Tages.
Mot.-Marsch der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe
Erstellt von Lars Koppmann | | Allgemein
Ausbildung, Geschicklichkeit und ganz viel Spaß!