Der diesjährige Mot.-Marsch der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe war etwas besonderes. Zum einen gab es ein neues Organisationsteam, zum anderen mussten die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung beachtet werden. Trotzdem gaben Lars Koppmann, Petra Schubert und Christopher Dove bei den 3-wöchigen Vorplanungen alles, damit der Marsch auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg wird. So wurde die gesamte Strecke zwei Mal abgefahren und die Aufgaben für die Schnitzeljagd vorbereitet.
Doch das war im Vorfeld noch nicht alles. Am Mot.-Marschtag wurden ab 04.30 Uhr von Feuerwehrfrauen 450 Brötchen geschmiert, 126 Eier gekocht, 73,5 Liter Kaffee und 23 Liter Teewasser gekocht. Wegen Corona wurden die Brötchen für die Teilnehmer in Tüten verpackt und Kaffee und Teewasser in Thermoskannen gefüllt, damit die Teams auf ihren Fahrzeugen frühstücken konnten.
Nach dem Frühstück und einer kurzen Einweisung ging es auf eine Schnitzeljagt, bei der Fragen wie "Was bedeutet die Abkürzung RTH?" oder "In welcher Feuerwehrdienstvorschrift ist der Mot.-Marsch geregelt?" beantwortet und ein Herbstgedicht mit den Zahlen zum Frühstück geschrieben werden musste. In Richtung Löhne mussten mehrere Stationen einzeln angefahren werden, um Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln.
Gegen 11.30 Uhr war Sammeln in Löhne bei Firma Sänger.IO GmbH. Dort wurde von allen Teilnehmern eine Schweigeminute für ein kürzlich verstorbenes Mitglied der Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe abgehlaten. Der verstorbene Motorradfahrer hat mehrfach den Mot.-Marsch mit der Motorradstaffel begleitet. Im Anschluss erfolgte die Unterweisung der Fahrer der 27 Fahrzeuge sowie der 18 Motorradfahrer bezüglich der Fahrt im Marschverband, der Strecke und der zu fahrenden Geschwindigkeiten. Gegen 12.00 Uhr setze sich der Marschverband in Richtung Leopoldshöhe in Bewegung.
Das diesjährige Ausbildungsziel des Mot.Marsches war neben dem Fahren im Verband und die Absicherung durch die Motorradstafel´auch das Führen des Verbandes durch einen losgelösten Verbandsführer, der erstmals nicht mit dem Marschführer auf dem Einsatzleitwagen saß. Der Verbandsführer hatte somit eine bessere Kontrolle über den Verband. Durch den Marschführer und das ELW-Team wurden über Funk Informationen und Geschwindigkeiten an den Verband weitergegeben.
Trotz einjähriger Coronapause hat die Disziplin im Marschverband nicht gelitten. Es konnte sogar beobachtet werden, dass sich z.B. noch besser an die vorgegebenen Abstände gehalten wurde.
Gegen 14.30 Uhr kam der Verband wieder in Leopoldshöhe an. In der Zwischenzeit wurde vom Küchenteam der Freiwilligen Feuerwehr ein leckeres Grünkohlgericht zur abschließenden Stärkung gekocht. Nachdem alle unter Beachtung der Coronaschutzvorschriften gegessen hatten, erfolgte die Siegerehrung. Folgende Teams haben gewonnen:
Platz 1: das MTF des DRK Oerlinghausen
Platz 2: der Rüstwagen mit dem Fachberater "Mot.-Marsch" Uwe Mäscher und derm Schließenden Oliver Niekamp
Platz 3: ein MTF aus Bad Salzuflen
Wir gratulieren den Gewinnern.
Ein dickes Danke für eine rundherum gelungene Veranstaltung geht an das Orgateam, die Brötchenschmiererinnen, die Köche/ -innen und natürlich an alle Beteiligten. Ein besonderes Dankeschön richten wir an die Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe, die den Verband wärend des Marsches in alle Richtungen abgesichert hat. Wir wünschen euch allzeit gute Fahrt .
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Es können alle gespannt sein, wo die Schnitzeljagt dann hin geht. Aber eins ist sicher: Der Mot.-Marsch wird wieder eine abwechslungsreiche, lehrreiche und lustige Veranstaltung.