Gegen 19 Uhr rückte die gesamte Feuerwehr Leopoldshöhe zum Seniorenruhesitz Sielemanns Hof
aus.Der ELW fuhr direkt bis zur Brandmeldezentrale in der Askampstraße 7, um dort die ersten Informationen zu erhalten, wo sich die Rauchentwicklung befindet.
Alle weiteren Fahrzeuge haben sich in dem Bereitstellungsraum an der Herforder Straße eingefunden.
Nachdem sich herausstellte, dass sich die Rauchentwicklung in dem Altbau Herforder Straße 35a befindet, wurde direkt das TLF 16/25 in die Askampstraße beordert.
Der Einsatzleiter wies den Einheitsführer des TLF ein. Dieser schickte einen Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Untergeschoss.
Bei der weiteren Erkundung, ist ein Zivildienstleistender im Giebelfenster des betroffenen Objektes aufgefunden worden.
Die Gruppe des LF 24 übernahm die Rettung des Zivildienstleistenden unter Zuhilfenahme einer 4-teiligen Steckleiter. Dies war erforderlich, da im hinteren Bereich, die DLK 18/12 nicht in Stellung gebracht werden kann und das Treppenhaus mittlerweile stark verraucht war.
Parallel zu den Rettungsarbeiten wurde eine Wasserversorgung vom Plaßgraben aus aufgebaut. Um den Verkehr nicht weiter einzuschränken wurde eine Schlauchbrücke über den Askamp errichtet. Es ist zwar ein Unterflurhydrant direkt in der Einfahrt vorhanden. Dieser würde die Arbeiten der Feuerwehr Leopoldshöhe aber eher behindern als fördern. Aus diesem Grund wurde die Wasserentnahmestelle im Plaßgraben gelegt.
Um im alle Falle einer Durchzündung des Dachstuhls vorbereitet zu sein, wurde die DLK 18/12 mit einem Wenderohr in Stellung gebracht.
Der Leiter der Feuerwehr Harald Schubert war mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Er bedankte sich noch mal bei der Geschäftsführerin Claudia Birkmann, dass die Feuerwehr Leopoldshöhe in den Gebäuden des Seniorenruhesitzes üben durfte.