Gerade im Herbst und im Winter, wenn das Wetter draußen schmuddelig wird, zieht es viele auf die Couch. Wenn dann noch ein knisterndes, wärmendes Feuer im Kamin oder dem Kaminofen lodert, kehrt erst richtig Gemütlichkeit in die Häuser. Und damit diese Gemütlichkeit nicht in eine Brandkatastrophe umschlägt, kommen hier ein paar Tipps (die Aufzählung ist nicht abschließend) zum sicheren Umgang beim Heizen mit Kaminen oder Kaminöfen:
Fußböden aus brennbaren Materialien müssen vor der Feuerraumöffnung durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoffen geschützt werden (z.B. Glas- oder Blechplatte)
Es sind Sicherheitsabstände zu brennbaren Bauteilen oder Wänden einzuhalten. Bezüglich dieser Abstände informieren Sie sich bitte bei Ihrem Schornsteinfegermeister.
Die Abgasanlage der Feuerungsstätte sollte regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt und kontrolliert werden, da es ansonsten zu einem Schornsteinbrand kommen könnte.
Verfeuern Sie im Kamin oder Kaminofen nur Brennstoffe, die nach § 3 Absatz 1 der 1. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) und laut Bedienungsanleitung oder nach Rücksprache mit dem Kaminbauer oder Schornsteinfegermeister für das Modell zugelassen sind. Kunststoffe, imprägnierte/ lackierte/ beschichtete Hölzer und Spanplatten dürfen nicht verbrannt werden!!!
Die Asche darf beim Reinigen nur in ein nichtbrennbares Gefäß gefüllt werden, da sich noch Reste der Glut darin befinden könnten. Selbstverständlich darf Asche mit Glutresten nicht in den Müll geschüttet werden.
Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie sich gern vertrauensvoll an Ihren Schornsteinfegermeister oder Kaminbauer wenden.
Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe wünscht gemütliche Abende vor dem Kamin/ Kaminofen.